Das Projekt im Überblick
Hochwertige Wollqualität durch Schafpatenschaften. Mit vielen positiven Nebeneffekten für Mensch und Natur.
Das Schafpaten-Projekt ist im Jahr 2008 entstanden und lässt sich in zwei Bereiche unterteilen. Zum einen die Schafpatenschaft, zum anderen das Wollprojekt. Beide Bereiche sind eng miteinander verknüpft.
Die Schafpatenschaft
Jede Person hat die Möglichkeit, eine Patenschaft für ein Schaf zu übernehmen und kann „seinem“ Schaf einen Namen geben. Die Patenschaft kostet jährlich einen Betrag von 60€ und der Pate bekommt jährlich ein Mehrwertgeschenk im Wert von 20€ zurück. 25€ fließen in eine extra Kasse, mit diesem Geld wird schnelle unbürokratische Hilfe unseren angehörigen Schäfereien gewährleistet (Verteilung/Deklaration). Die Wanderschäferei und die Erhaltung der einzigartigen Landschaft der Wacholderheiden werden gefördert. Weiterhin ist es uns wichtig, die Wollqualität der deutschen Merinolandschafe zu verbessern, z.B. durch den Kauf geeigneter Zuchtböcke.
Das Wollprojekt
Durch die bereits erzielte Verbesserung der Wollqualität, bekommen die Schäfer wieder mehr Geld für die geschorene Wolle. Wir als Garnhersteller kaufen einen Teil der Wolle auf und verarbeiten diese zu einer schönen bedruckte Opal Pullover- und Sockenwolle, die weltweit vertrieben wird.
Es werden deutsche Arbeitsplätze gefördert und erhalten, die Schäfereien werden unterstützt und zusätzlich wird aktiver Umwelt- und Naturschutz betrieben.
Das Schafpatensiegel dokumentiert den Weg der Wolle vom Schäfer bis zum Konsumenten.
Das Schafpatentreffen 2024
Liebe Schafpatinnen, liebe Schafpaten, liebe Freundinnen und Freunde der Wanderschäferei,
am vergangenen Samstag, den 24.08.2024 fand das 13. Schafpatentreffen bei Familie Smietana in Steinheim am Albuch statt. Mit knapp 90 Paten durften wir einen wunderschönen Sommertag auf dem Schafhof verbringen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Schafpaten, die mit uns vor Ort waren.
Gerne geben wir heute einen kleinen Rückblick für die Schafpaten, die nicht am diesjährigen Treffen teilnehmen konnten:
Nach der Ankunft auf dem Schafhof Smietana gab es ein kleines und leckeres Frühstück. Anschließend traten wir unsere Rundwanderung über die Steinheimer Heide an. Und wurden von Andrea Smietana am ersten schönen Schattenplätzchen offiziell begrüßt, nachdem wir erleben konnten, wie die, von der Nacht gekoppelten Schafe, ihren Pferch verlassen haben. Andrea Smietana erzählte unter anderem vom abwechslungsreichen Alltag einer Wanderschäferei und des Schäferberufs. Sie berichtete über die aufregenden Tage der Lammgeburten, die auch wieder im Monat September bevorstehen. Nach einem kurzen Aufstieg mit wunderschöner Aussicht wurde Herr Wolfgang Schwarz zu Wort gebeten. Er ist selbst Schafpate, Wanderführer und NABU-Beauftragter und gab uns wertvolle Informationen über die einzigartige Kulturlandschaft durch die Schafbeweidung, sowie ein paar typische Landschaftsmerkmale der hiesigen Vegetation mit ihrer Vielfältigkeit. Außerdem schwärmte er vom nahezu 160 km langen Albschäferweg auf der Schwäbischen Alb, dessen verschiedene Landschaftsteile ihren ganz besonderen Reiz haben.
Ein Stücklein des Rundwegs weiter und da war sie endlich – unsere Schafpatenherde, welche von Schäfer Franz mit seinen zwei Hunden gehütet wurde. Alle waren sichtlich begeistert vom idyllischen Anblick der Schafpatenherde. Dann konnten wir die Hütehunde in Aktion erleben, uns mit Franz unterhalten und die Zeit mit den Schafen genießen. Jeder konnte, solange er wollte, bei der Patenherde verweilen.
Zurück auf dem Schafhof gab es Kaffee und Kuchen organsiert zugunsten der hiesigen Lebenshilfe, erfrischende Getränke und Leckereien vom Grill. Alle Paten konnten an einem Quiz teilnehmen, welches am Ende des Tages aufgelöst wurde. Es gab 10 glückliche Gewinnerinnen und Gewinner, die sich über 8 Wollpakete, ein Sitzkissen aus Schaffell und über ein Paar Socken freuen konnten.
Die Vorführung der Lammschur, durch Charly Smietana, war ebenfalls ein Highlight. Im Schafstall konnten die Lämmer und Böcke bewundert werden. Die Lämmer wurden später ebenfalls auf die Weide gelassen. Die Schafböcke dürfen nur zu den Deckzeiten in die Herde.
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei Familie Smietana und allen Helfern für den gelungenen Ablauf und die super Organisation.
Wir sind schon heute in voller Vorfreude auf das nächste Schafpatentreffen im Jahr 2025, das wir für die erste Septemberhälfte planen.
Impressionen
Schafhof Smietana
Unsere Schafpatenherde wird vom Schafhof Smietana betreut, wo auch das jährliche Schafpatentreffen mit Mondscheinmarkt veranstaltet wird. Dort können alle Paten und Interessierte die Schafe und die Arbeit eines Schäfereibetriebes kennen lernen.
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Acht wunderschöne Farben mit Wolle von deutschen Schafen.